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Das perfekte Wiener Schnitzel

26.08.2021 Verena, Community Manager

Wer kennt es nicht, das Wiener Schnitzel? Es gehört zu einer der bekanntesten Köstlichkeiten, die die österreichische Küche zu bieten hat. Traditionell ist ein Wiener Schnitzel ein dünnes paniertes und gebackenes Schnitzel aus Kalbfleisch. Oftmals stehen aber nicht nur traditionelle Schnitzel aus Kalbfleisch auf der Karte, sondern auch aus Schweinefleisch, Putenfleisch oder Hühnerfleisch. Dies wird dann meistens auf der Menükarte als „Wiener Art“ deklariert. Für Vegetarier und Veganer gibt es mittlerweile auch großartige Alternativen aus der Sellerieknolle oder mit Seitan.

Doch wie schneidest, panierst und brätst du das Schnitzel richtig, welches Equipment brauchst du und welche Tipps solltest du beachten, um dem Wiener Schnitzel das gewisse Etwas zu verleihen? Hier bekommst du die Antworten.

Olavson Wiener Schnitzel

Auf einen Blick

  • Wiener Schnitzel besteht aus Kalbfleisch. Schnitzel aus aus Schweinefleisch, Putenfleisch oder Hühnerfleisch werden als "Schnitzel Wiener Art" bezeichnet.
  • Das Fleisch sollte etwa 150 bis 200 Gramm schwer sein.
  • Klopfe das Fleisch mit einem Fleischklopfer oder einem schweren Küchenmesser auf eine gleichmäßige Dicke von etwa 0,5-1 cm.
  • Beilagen, die besonders gut passen sind Kartoffelsalat, Pommes Frites, Bratkartoffeln, Gemischter Salat und Gurkensalat.

Welche Tipps und Tricks sollte man beachten, um dem Wiener Schnitzel das gewisse Etwas zu verleihen?

Zutaten

  • Kalbsschnitzel (ca. 150-200 g pro Person)
  • Mehl
  • Eier
  • Semmelbrösel (Paniermehl)
  • Salz
  • Pfeffer
  • Öl oder Butterschmalz zum Braten
  • Zitronenscheiben und Preiselbeeren zum Servieren (optional)

Welches Fleisch braucht man für ein Wiener Schnitzel?

Für ein klassisches Wiener Schnitzel verwendet man traditionell Kalbsfleisch. Allerdings kannst du auch Schweinefleisch verwenden, in diesem Fall sprichst du jedoch von einem "Schnitzel Wiener Art".

Das richtige Schnitzel wählen

Für das richtige Fleisch solltest du ein paar wichtige Faktoren beachten:

  • Fleischqualität: Das Fleisch sollte von hoher Qualität sein, frisch und ohne Anzeichen von Verderb oder Verfärbungen. Wenn möglich, wähle Fleisch aus artgerechter Tierhaltung oder Bio-Qualität.
  • Fleischschnitt: Für ein Schnitzel eignet sich besonders Fleisch aus der Keule oder der Schulter. Es sollte dünn geschnitten werden, damit es beim Braten schön zart und knusprig wird.
  • Fleischsorte: Für ein klassisches Wiener Schnitzel wird traditionell Kalbfleisch verwendet, das besonders zart und mager ist.
  • Größe: Das Fleisch für ein Schnitzel sollte etwa 150 bis 200 Gramm schwer sein und eine gleichmäßige Dicke von etwa 0,5-1 cm haben, damit das Schnitzel gleichmäßig durchgart.

Zubereitung Wiener Schnitzel

1. Fleisch zubereiten

Im ersten Schritt muss das Fleisch für den weiteren Kochprozess richtig zubereitet werden, daher müssen alle Häutchen, Sehnen oder Fette entfernt werden. Somit bleibt nur das zarte Muskelfleisch, dass am Ende butterweich wird. Danach kann der Schmetterlingsschnitt, wie man in der Gastronomie eine Schneidetechnik bezeichnet, angewandt werden. Dabei wird darauf geachtet, dass das Fleischstück zuerst tief eingeschnitten und dann aufgeklappt wird, damit ein besonders großes Stück entsteht.

Anschließend sollte das Fleisch noch richtig geklopft werden. Dazu wird das Schnitzel vorher mit einer Frischhaltefolie bedeckt und mit der flachen Seite des Klopfers bearbeitet, sodass die Fleischfasern nicht an dem Klopfer hängen bleiben. Durch das „Klopfen“ kann sich das Schnitzel einerseits während des Bratens nicht zusammenziehen und andererseits ist die Dicke des Fleisches ausschlaggebend für ein gleichmäßiges Garen. Experten empfehlen dabei eine Fleischdicke von ca. 5 mm.

Wie klopft man ein Wiener Schnitzel?

Beachte diese Schritte, um ein Schnitzel richtig zu klopfen:

  1. Das Fleisch waschen und mit einem Küchentuch trocken tupfen.
  2. Das Fleisch zwischen zwei Lagen Klarsichtfolie oder Backpapier legen. Dadurch verhinderst du das Fleisch beim Klopfen zu beschädigen.
  3. Klopfe mit einem Plattiereisen oder einem Fleischklopfer das Fleisch vorsichtig und gleichmäßig flach. Beginne in der Mitte des Fleisches und arbeite dich dann langsam nach außen vor. Achte darauf, dass das Fleisch nicht zu dünn wird und überall gleichmäßig dick ist.
  4. Zum Schluss kannst du das geklopfte Schnitzel mit Salz und Pfeffer würzen und panieren.

2. Panade vorbereiten

Nun werden die Zutaten für die Panade vorbereitet. Dazu gehört ein griffiges Mehl, ein bis zwei verquirlte Eier und Semmelbrösel. Zuerst wird das Schnitzel auf beiden Seiten in dem Mehl gewendet. Überschüssiges Mehl sollte abgeschüttelt werden, damit die Panade beim Braten am Fleisch haften bleibt. Wer eine besonders gute und „feinbröslige“ Panade bevorzugt, sollte das Mehl zuerst durchsieben, um eventuelle Klumpen zu vermeiden. Anschließend wird das Fleisch durch das verschlagene Ei gezogen. Als Ei Ersatz kann auch Milch oder Sahne dienen.

Als nächstes wird das Schnitzel in Paniermehl gewendet. Das Paniermehl sollte dabei nicht fest an das Schnitzel gedrückt werden, da die Panade sonst nicht wie geplant „aufgehen“ kann. Wer dem Schnitzel noch das gewisse Extra verleihen will, kann das Fleisch vor der Panade noch mit Wasser besprühen, um so den Effekt des „Soufflieren“, wie es aus dem Fachjargon bekannt ist, zu erreichen. Als Soufflieren bezeichnet man, dass Abheben der Panade vom Fleisch.

Olavson Wiener Schnitzel panieren

3. Das Anbraten

Nachdem die Panade gelungen ist, folgt der Bratprozess. Dazu wird Bratfett in der Pfanne angeheizt. Bei vielen Köchen gilt Butterschmalz als das Bratfett schlechthin, wenn es um das Thema Schnitzel geht. Doch viele Kritiker und Sterneköche verwenden Pflanzenöl und fügen kurz vor dem Bratschluss noch einen Löffel Butter für einen intensiveren Geschmack hinzu. Aber jede Art von geschmacksneutralem Öl, also Maiskeim-, Raps- oder Sonnenblumenöl ist für den Bratprozess beim Schnitzel erlaubt.

Ein wichtiger Punkt beim Herausbraten ist jedoch die Menge des Öls. Für das Herausbraten sollte das Schnitzel im Öl schwimmen, daher gilt in diesem Fall je mehr, desto besser, damit das Fleisch gar und nicht trocken wird. Laut Sterneköchen und Experten liegt die richtige Temperatur bei 170°C. Wer jedoch kein Thermometer besitzt, kann einen einfachen Trick anwenden, um den richtigen Zeitpunkt für das Herausbackens des Schnitzels zu testen. Dazu werden ein paar Brösel nach dem Aufheizen ins Fett geworfen. Falls sich „Schaumbläschen“ bilden, ist das Öl bereit für den Bratprozess.

Während des Bratens sollte die Pfanne immer leicht geschwenkt werden, damit das heiße Fett auch an die Oberfläche des Schnitzels gelangt und sich die Panade dadurch einfacher vom Fleisch lösen kann. Das Schnitzel sollte ca. 3-4 Minuten gebraten und laut Experten 4-mal im Fett gewendet werden, bis die Panade von jeder Seite ein goldbraune Färbung hat. Anschließend kann es dann auf einem Teller mit Küchenrolle vorsichtig auf beiden Seiten abgetupft werden, um das überschüssige Fett zu entfernen.

Wie vermeide ich, dass die Panade beim Braten abfällt?

Eine knusprige, goldbraune Panade ist ein wichtiger Bestandteil eines perfekt zubereiteten Wiener Schnitzels. Beachte diese Tipps, damit die Panade beim Braten nicht abfällt:

Häufige Fehler

Öl zu heiß oder zu kalt

Wenn das Öl zu heiß ist und die Panade zu schnell bräunt, reduzierst du am Besten die Hitze und lässt das Öl etwas abkühlen. Lass das Schnitzel etwas länger braten, um sicherzustellen, dass es durchgegart ist.

Wenn das Öl zu kalt ist, lass das Schnitzel etwas länger auf der Herdplatte, um es zu erhitzen. Das ist wichtig, damit die Panade knusprig wird. Achte jedoch darauf, das Öl nicht zu heiß zu erhitzen, um ein Verbrennen der Panade zu vermeiden.

Schnitzel zu lange in der Pfanne gelassen

Wenn du das Wiener Schnitzel zu lange in der Pfanne lässt, kann es trocken und zäh werden. Wenn du das Schnitzel zu lange in der Pfanne gelassen hast, kannst du es retten, indem du es mit einer Sauce oder etwas Brühe übergießt, um es zu befeuchten.

Zu viel oder zu wenig Öl

Wenn du zu viel Öl verwendest, kannst du das überschüssige Öl mit einem Löffel oder einem Küchenpapier entfernen. Dadurch wird dein Schnitzel knuspriger und du verhinderst, dass das Öl spritzt.

Wenn du zu wenig Öl verwendest, kann das Schnitzel kleben bleiben, wird trocken und nicht knusprig. Füge etwas mehr Öl hinzu, um das perfekte Wiener Schnitzel zu braten.

Zu wenig oder zu viel Panade

Wenn du zu wenig Panade verwendest, kann das Schnitzel nicht so knusprig werden und nicht so schön braun werden. Die Panade ist dafür da, das Schnitzel zu umhüllen und beim Braten knusprig zu machen. Ohne genug Panade kann das Schnitzel leicht austrocknen.

Wenn du zu viel Panade hast, kann das Schnitzel trocken und schwer werden. Du kannst versuchen, überschüssige Panade vorsichtig abzuklopfen oder abzuschütteln, bevor du das Schnitzel in der Pfanne brätst.

4. Der letzte Schritt

Das Finale! Nun geht es darum, das herrliche Wiener Schnitzel zu verspeisen. Wenn es um die passenden Beilagen geht, könnten die Meinungen nicht unterschiedlicher sein. Während die einen zu einem Schnitzel gerne Reis oder Pommes Frites essen, mögen andere ihr Schnitzel lieber ganz pur. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde das Schnitzel zu kaiserlichen Zeiten mit Kapern und Sardellen serviert. Dies ist heutzutage nicht mehr üblich. Traditionell wird das Wiener Schnitzel mit einer Zitronenscheibe und ohne Sauce serviert. Als Beilage gibt es häufig Petersilienkartoffeln, grünen Salat oder einen klassischen Wiener Kartoffelsalat.

Wie serviere ich ein Wiener Schnitzel am Besten?

Am Besten servierst du das Schnitzel frisch aus der Pfanne, weil es dann am knusprigsten ist. Lege das Schnitzel auf ein Küchentuch, um überschüssiges Öl abzutropfen zu lassen. Dann legst du das Schnitzel auf einen vorgewärmten Teller und garnierst es mit einer Zitrone. Traditionell gehören noch Preiselbeeren auf ein Wiener Schnitzel, um eine süß-saure Note hinzuzufügen.

Je nach Wunsch kannst du dein Schnitzel auch mit passenden Beilagen servieren.

Die richtige Beilage für Wiener Schnitzel

Um dein Wiener Schnitzel abzurunden, kannst du eine passende Beilage wählen, die je nach persönlichem Geschmack variieren kann. Hier sind einige klassische Beilagen, die besonders gut dazu passen:

Das richtige Equipment

Für dein perfektes Wiener Schnitzel ist das richtige Equipment ausschlaggebend. Um ein Wiener Schnitzel zuzubereiten, benötigst du:

Fleischklopfer

Mit einem Fleischklopfer kannst du das Fleisch dünn klopfen. Er besteht aus einem flachen Kopf mit Zähnen, sowie einem Griff und kann aus verschiedenen Materialien wie Holz, Edelstahl oder Aluminium hergestellt sein.

Olavson Fleischklopfer Küchenmesser

Wenn du keinen Fleischklopfer zur Hand hast, kannst du auch ein schweres Küchenmesser zum Klopfen des Schnitzels verwenden. Lege dafür das Messer in einem flachen Winkel auf das Fleisch und klopfe es gleichmäßig, um das Schnitzel nicht zu beschädigen. Das Klopfen des Schnitzels mit einem Messer erfordert allerdings etwas mehr Kraftaufwand als mit einem Fleischklopfer.

Pfannenwender

Um das Schnitzel zu wenden, ohne die Panade zu beschädigen, ist der richtige Pfannenwender wichtig. Wähle einen Pfannenwender mit einer breiten Kante, um das große Schnitzel mit einem Mal greifen zu können.

Olavson Pfannenwender

Der Olavon Pfannenwender liegt bequem in deiner Hand und lässt dich dein Wiener Schnitzel mühelos wenden. Die Schaufel aus Silikon schont deine beschichtete Pfanne und gleitet perfekt unter das Schnitzel, ohne die Panade zu beschädigen.

Pfanne

Die richtige Pfanne ist ausschlaggebend für das perfekte Wiener Schnitzel. Wähle dafür eine Pfanne, die mindestens einen Durchmesser von 28 cm hat und flach ist, damit du das Schnitzel mühelos wenden kannst.

Wähle eine Pfanne aus Kupfer oder Edelstahl für eine schnelle und gleichmäßige Wärmeverteilung. So ist die Pfanne schnell heiß und brät dein Schnitzel gleichmäßig durch.

Eine Antihaft-Beschichtung kann hilfreich sein, damit die Panade nicht am Pfannenboden anhaftet.

Olavson Kupferkernpfanne

Olavson Gründer Till

Das sind die Vorteile der Olavson Kupferkernpfanne

✓ Perfekter Wärmeleiter Die Olavson Kupferkernpfanne ermöglicht dir eine gleichmäßige Wärmeverteilung. So wird dein Schnitzel gleichmäßig gar und schön knusprig braun.

✓ Pflegeleichte Kupferqualität für jeden Herd Edelstahl umantelt die Kupfer- und Aluminium-Schicht - damit die Pfanne besonders alltagstauglich wird. Du kannst die Kupferkernpfanne auf allen Herdarten benutzen und sogar in den Geschirrspüler stellen. So sind deinen Kochkünsten keine Grenzen mehr gesetzt.

✓ Nachhaltigkeit Langlebigkeit und Nachhaltigkeit liegen auch uns am Herzen. Dank unserem Wiederbeschichtungsservice wird deine beschichtete Pfanne wieder in neuem Glanz erstrahlen, ohne dass du die Pfanne wegwerfen musst - ein lebenslager Küchenbegleiter.

✓ Elegante Optik Die Olavson Pfanne ist ein echter Hingucker in jeder Küche. Der elegante Griff aus Edelstahl macht sie zu einer perfekten Servierpfanne.

Häufige Fragen

In welchem Öl brät man ein Wiener Schnitzel?

Traditionell wird ein Wiener Schnitzel in Butterschmalz oder Schweineschmalz gebraten. Du kannst aber auch geschmacksneutrale Pflanzenöle mit einem hohen Rauchpunkt wie Rapsöl oder Sonnenblumenöl verwenden. Wichtig ist, dass das Öl eine hohe Hitze verträgt und geschmacksneutral ist, damit der Geschmack deines Schnitzels nicht beeinträchtigt wird.

Was kann man tun, damit das Schnitzel nicht zäh wird?

Um zu vermeiden, dass dein Schnitzel zäh wird, solltest du darauf achten, es nicht zu lange zu braten und die Pfanne nicht zu heiß werden zu lassen. Außerdem ist es wichtig, das Fleisch vor dem Braten gut zu klopfen, um es gleichmäßig dünn zu machen. Dadurch verkürzt sich auch die Garzeit und dein Schnitzel bleibt zart und saftig.

Wann weiß ich, dass das Schnitzel durch ist?

Achte darauf, dass dein Schnitzel eine schöne Farbe und Konsistenz hat: Wenn du mit dem Finger auf das Schnitzel drückst, sollte es sich fest anfühlen und nicht mehr elastisch sein.

Alternativ kannst du die Temperatur des Fleisches mit einem Fleischthermometer messen. Die Kerntemperatur sollte bei Kalbfleisch etwa 60 Grad Celsius betragen.

Warum isst man zum Wiener Schnitzel eine Zitrone?

Mit einer Zitrone wird der Geschmack des Schnitzels verfeinert. Der saure Geschmack der Zitrone passt sehr gut zum fettigen und salzigen Geschmack des Schnitzels und sorgt dafür, dass es leichter und frischer schmeckt.